„Sauna & Wellness – eine Branche am Abgrund“. So lautete das Motto einer Podiumsdiskussion des Deutschen Sauna-Bundes auf der interbad-Messe Ende Oktober in Stuttgart. SISU berichtete darüber am 28. Oktober.
Als „Appell an die Bundesregierung“ hat der Verband jetzt auf seiner Website zwei gleichlautende Briefe an die Minister Robert Habeck (Wirtschaft) und Christian Lindner (Finanzen) verschickt. Darin werden Forderungen an die Politik zur Entlastung der öffentlichen privaten und kommunalen Saunabetriebe formuliert, die „vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte stehen“. Als Gründe dafür werden die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die „extremen“ Energiekostensteigerungen genannt. Diese hätten die Wirtschaftlichkeit infrage gestellt.
Der Deutsche Sauna-Bund schlägt deshalb zwei konkrete Lösungsansätze vor: zum einen als Innovationsanreiz eine gezielte staatliche Förderung energetischer Maßnahmen, zum anderen die – zeitlich begrenzte – Rückkehr zum ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent auf Saunaleistungen.
Der Brief an die beiden Spitzenpolitiker, unterzeichnet vom Präsidenten des Verbandes, Prof. Dr. Carsten Sonnenberg, enthält abschließend ein klares Bekenntnis zur Verantwortung und zu solidarischem Verhalten. Wörtlich heißt es: „Die Saunabranche wird dabei aktiv in Richtung erneuerbare Energien und Klimaneutralität mitwirken!“
https://sauna-bund.de/wp-content/uploads/2022/11/Appell_BMWK_Deutscher-Sauna-Bund.pdf
https://sauna-bund.de/wp-content/uploads/2022/11/Appell_BMF_Deutscher-Sauna-Bund.pdf