Nach dem Bundestag hat am Freitag auch der Bundesrat die vorgesehenen „Energiepreisbremsen“ gebilligt. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Privathaushalte sollen damit bei Gas, Strom und Fernwärme teilweise entlastet werden, aber auch große Industrieunternehmen. Die Maßnahmen sollen ab 2023 greifen.
Unterdessen sieht Bundeskanzler Scholz auch im Winter 2023/24 keine Gasknappheit, „wenn nichts Unvorhergesehenes passiert“. Derzeit sind die deutschen Gasspeicher zu 90,2 Prozent gefüllt, sinken aber bedingt durch das kalte Wetter. Künftig soll das Gas, das vor dem Ukraine-Krieg zu 55 Prozent aus Russland bezogen wurde, vornehmlich aus Norwegen, aus den USA, der Golfregion und aus den Niederlanden kommen – zu deutlich höheren Preisen.
Morgen, Samstag, soll das erste von vier/fünf schwimmenden Terminals für Flüssigerdgas (LNG) im niedersächsischen Wilhelmshaven eröffnet werden und in Kürze, am 22. Dezember, in Betrieb gehen. Nachtrag: Bereits am 21. Dezember war dies der Fall.