„Nach meiner Einschätzung ist die Pandemie vorbei“. Mit dieser Aussage zitiert der Berliner TAGESSPIEGEL „exklusiv“ den Leiter der Virologie an der Berliner Charité, Prof. Dr. med. Christian Drosten. Die gegenwärtige Lage bewertet der Mediziner bereits als endemisch, wenngleich es auch noch Risiken gebe. Einen Mutationssprung, trotz explodierender Corona-Fälle in China, erwartet er „im Moment“ nicht.
Ähnlich optimistisch wie Prof. Drosten schätzt das bundesweit bekannte Mitglied im Corona-Expertenrat, Prof. Dr. med. Christian Karagiannidis, zum Jahresende die Corona-Situation ein. Seitens des RKI Robert Koch-Instituts und der WHO World Health Organization gibt es diese vorläufige vorsichtige „Entwarnung“ der beiden renommierten Experten für Deutschland jedoch noch nicht.
Obwohl die Dunkelziffer weitaus höher ist: Nach dem letzten Daten-Stand von Heiligabend gab es seit der Zählung der Corona-Fälle Anfang 2020 über 37,2 Millionen bestätigte (Mehrfach-) Infektionen und derzeit 638.400 aktive Fälle der zirkulierenden Omikron-Varianten BA. 5, BQ. 1.1 und BF.7 . Knapp 160.800 Todesfälle an oder mit Corona werden aufgeführt. Nach Zählungen der amerikanischen JHU Johns Hopkins University gab es bislang weltweit circa 656,7 Millionen Corona-Fälle und 6,7 Millionen Tote durch das Virus.