Update, 14. Mai
Photo Gallery EWA-Sommertreffen, Phantasialand Brühl bei Köln (NRW), 7. – 9. Mai
https://www.eap-magazin.de/Bilder/EWA-Sommertreffen-2025-im-Phantasialand-DE.html
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https://www.eap-magazin.de/medium/Fact-Sheet-Freizeitbaeder-und-Thermen.pdf?m=24359
Update, 1. Mai: „Schreiben der EWA-Präsidentin an neuen Deutschen Bundestag“
Auszüge von Jutta Kleiberauf EAP Euro Amusement Professional online.
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Update 7. Feb: We too: Nach dem heftig kritisierten „Leitfaden“ des DSB Deutschen Sauna-Bundes zum SBGG plant jetzt auch die EWA European Waterpark Association einen solchen „zur rechtskonformen Anwendung des SBGG in Bäderbetrieben“.
„Eine Geschlechtskontrolle vor dem Sauna-Besuch? Das geht gar nicht!“ Ein kritischer Nachklapp-Kommentar zum SBGG in der Schwäbischen aus Ravensburg.
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Update v. 21. Jan: Heute hat der DSB Deutsche Sauna-Bund auf die öffentlich geäußerte, zum Teil harsche Kritik an seinem SBGG „Leitfaden“ indirekt reagiert und eine – sprachlich abgeschwächte – Version als „Kassen- und Mitarbeiterinfo“ auf seiner Website veröffentlicht.
„Leitfaden“:
https://sauna-bund.de/wp-content/uploads/2024/12/Selbstbestimmungsgesetz_Leitfaden.pdf
Update v. 20. Jan: „Genitalbeschau?“: Die Kritik am Leitfaden des DSB Deutschen Sauna-Bundes zum SBGG Selbstbestimmungsgesetz hält an, nicht nur bei den Betroffenen („Geht gar nicht, dieser Leitfaden. Wtf!“). Der DSB hat sich bisher nicht dazu geäußert.
Update v. 16. Jan: Die 22:42-minütige Folge 158 des Podcast(s) Abenteuer Wellness beschäftigt sich auf Spotify mit der „Frauensauna und das Selbstbestimmungungsgesetz – Welche Herausforderungen gibt es?!“
Nota: In woker Manier setzen sich die beiden sich selbst ermächtigenden, genderpositiven Saunaexpert*innen mit pädagogischem Impetus (Lehrer, Saunameister/Autorin, Psychologin) in ihrem PR-Sponsor-Podcast kritisch mit dem Sauna-Bund Leitfaden zum SBGG auseinander. Dem eigenen Anspruch nach soll das Thema „differenziert und multiperspektivisch“ diskutiert werden, im Sinne von „Sicherheit, Awareness, Inklusion und Diversity“. „Das eigentliche Problem… Männer, die bewusst Regeln missbrauchen oder lügen, um Zugang zu geschützten Räumen zu erhalten.“ „Saunen müssen Schutzräume bleiben, in denen Männer, die bewusst eindringen, um übergriffig zu werden, keinen Platz haben.“
https://open.spotify.com/episode/10LN44pmjT8Y4X6jPBuqsC
https://abenteuerwellness.com/
Update v. 10. Jan: Der DSB Leitfaden zum SBGG hat ein großes, auch kontroverses, Medienecho ausgelöst.
Aktuelles Beispiel:
Update v. 7. Jan: „Der LSVD⁺ – Verband Queere Vielfalt kritisiert den Leitfaden und blickt mit Sorge auf eine Verschärfung der Debatte.“ Es dürfe „keinen trans*feindlichen Kulturkampf im US-Stil“ geben: „Wir fordern Saunabetriebe und andere geschlechtsspezifische Einrichtungen dazu auf, mit einem deutlichen Zeichen der Vielfalt auf diese diskriminierende Regelung zu reagieren.“
https://www.lsvd.de/de/ct/13511-Sauna-Bund-empfiehlt-Sichtkontrolle-beim-Saunabesuch
Aus der kritischen Distanz der freie Journalist Boris Reitschuster: „Andererseits kann es nur hilfreich sein, solchem Irrsinn mit einer gesunden Prise an Galgenhumor und dem dafür notwendigen Sinn für die Satire zu begegnen.“
https://reitschuster.de/post/angst-vor-trans-frauen-in-der-sauna-verband-empfiehlt-sichtkontrolle/
Update v. 5. Jan 2025:“Verband fordert Sichtkontrolle an der Kasse“: Auch BILD online greift heute Abend, Donnerstag, 2. Januar, auf seiner Frontseite prominent den „Leitfaden“ des Deutschen Sauna-Bundes zum politisch hoch umstrittenen Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) auf, das seit November 2024 gilt. „Mehr als 4.300 Menschen haben seitdem ihr Geschlecht gewechselt.“ (Mann, Frau, divers, geschlechtslos; mehrmalige Änderungen nach SBGG möglich).
Ob es aktuell bereits in Sauna- und Wellnessanlagen zu Konflikten kommt, wird nicht thematisiert. Entscheidend für den Zugang ist das „primäre Geschlechtsmerkmal“ (Vagina, Penis). „Der Gast kann freiwillig sein primäres Geschlechtsmerkmal nachweisen, um Missverständnisse auszuräumen. Dazu wird er aber vom Personal nicht ausdrücklich aufgefordert“, heißt es im DSB Leitfaden. Auch eine „Sichtkontrolle des Erscheinungsbildes“ wird empfohlen.
Der DSB Leitfaden sei heiße Luft, so laut RTLWest auf TikTok die Auffassung von RA Rechtsanwalt Arndt Kempgens aus Gelsenkirchen.
Der DSB habe einen Interviewwunsch von RTLWest „krankheitsbedingt“ abgelehnt, heißt es in dem TV-Beitrag des Senders.
Headline bei WELT: „Sauna-Bund, empfiehlt Sichtkontrollen in Frauensaunen“
Headline beim General-Anzeiger (Rhauderfehn, Ostfriesland): „Mit Penis in die Frauensauna? So geht der Sauna-Bund mit dem Selbstbestimmungsgesetz um“
Die AfD Fraktion Niedersachsen, MdL Vanessa Behrendt, familienpolitische Sprecherin, auf FB: „Danke, Deutscher Saunabund: Frauensauna bleibt Frauensauna!“
https://www.facebook.com/AfDFraktionNiedersachsen/
RTL West auf YouTube (2:49 Min.): https://www.youtube.com/watch?v=iugbJKo9u2c
RTLWest auf TikTok: https://vm.tiktok.com/ZNewoDLMf/
https://www.rtl.de/cms/wer-darf-in-die-frauen-sauna-leitfaden-sorgt-fuer-aufregung-5095710.html
https://www.facebook.com/AfDFraktionNiedersachsen/
Update v. 30. Dez: Apollo News: „Deutscher Sauna-Bund wehrt sich gegen das Selbstbestimmungsgesetz.“
https://apollo-news.net/deutscher-sauna-bund-wehrt-sich-gegen-das-selbstbestimmungsgesetz/
Update v. 27. Dez: Der DSB Deutsche Sauna-Bund hat heute einen „Leitfaden“ zum gesellschaftspolitisch sehr kontrovers diskutierten Selbstbestimmungsgesetz (SBGhttps://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg–199332G) veröffentlicht, das seit November gültig ist. Ob es bereits in Sauna- und Wellnessanlagen zu Konflikten gekommen ist, wird nicht thematisiert.
https://sauna-bund.de/selbstbestimmungsgesetz-eintritt-in-geschlechtsspezifische-bereiche/
Update v. 1. Nov: Geschlechtseintrag und Vorname können seit heute, 1. November, ohne Erklärung bei den Standesämtern geändert werden. Es gilt eine Dreimonats(vorab) frist.
Aktuelles Video:
Laut Bundesjustizministerium gilt: „Das Selbstbestimmungsgesetz vermittelt niemandem einen Anspruch darauf, in eine Frauenumkleide, eine Frauensauna oder ein Frauenhaus gelassen zu werden.“
(Update v. 1. August) Ab November gilt in Deutschland das neue Selbstbestimmungsrecht. Einzelheiten dazu hat die ARD Tagesschau zusammengestellt.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/selbstbestimmungsrecht-100.html
Update v. 1. Aug: Die „Groteske“ um eine Transmuslima führte zu einem Hausverbot in einem Hamburger Fitnessstudio.
SISU Throwback 2023
Update v. 16. Nov: Zusammenfassende Pressemeldung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, auch mit einem Passus zum Hausrecht und zum Zugang zu geschützten Räumlichkeiten:
Update v. 15. Nov: Heute Abend soll im Bundestag über das geplante, politisch hoch umstrittene Selbstbestimmungsgesetzt (SBBG) beraten werden. Dazu hat der BR Hörfunk einen 5-minütigen Beitrag verfasst, in dem auch der Präsident des Deutschen Sauna-Bundes, Prof. Carsten Sonnenberg, mit einem kurzen O-Ton vertreten ist. Der Verband hält den beschlossenen Gesetztenwurf für vereinbar mit dem europäischen Recht. Wohl erst zum 1. November 2024 soll das kontrovers diskutierte SBGG in Kraft treten.
SISU Throwback v. 24. Aug
Update v. 24. Aug: „Dürfen Männer bald in die Frauensauna?“
Update v. 23. Aug: „Selbstbestimmungsgesetz: Bundeskabinett beschließt neue Regeln zur Änderung des Geschlechtseintrags“
Private Saunabetreiber können nach dem heute beschlossenen Gesetzentwurf laut Justizminister Marco Buschmann (FDP) auch weiterhin von ihrem Recht auf Vertragsfreiheit Gebrauch machen.
Update v. 18. Aug: https://weltwoche.de/daily/warum-sind-es-eigentlich-immer-nur-maenner-die-sich-ploetzlich-als-frauen-fuehlen-und-zugang-zu-frauenraeumen-haben-wollen/
„..Mit einer dritten Toilette („Regenbogentoilette“) wollen sich die meisten nicht zufriedengeben…“
Update v. 17. Aug: In einem Interview mit „Welt“ kündigte die zuständige Ministerin Lisa Paus (Grüne) die Verabschiedung des SBGG im Kabinett „am Ende der Sommerpause“ an; ab dem 4. September tagt der Bundestag wieder. Wohl erst zum 1. November 2024 soll das umstrittene Gesetz dann in Kraft treten.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=46678
„Betreiber entscheiden selbst, wen sie in ihre Sauna lassen: Verändertes Selbstbestimmungsgesetz soll am Mittwoch beschlossen werden“.
Update v. 11. Jul: Das österreichische Boulevard Onlinemedium „eXXpress – für Selberdenker“ greift die deutsche, kontrovers geführte Debatte zum SBBG anhand der Position des DSB Deutschen Sauna-Bundes auf.
https://exxpress.at/deutscher-saunabund-stellt-klar-keine-transen-in-der-frauensauna/
Update v. 26. Jun: Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, und der Deutsche Frauenrat sehen im Rekurrieren auf das Hausrecht des Betreibers eine irrationale Debatte und kritisieren „vermeintliche Schreckensszenarien“. Ataman: „Man kann es nicht anders sagen, in dem Fall hat der Gesetzgeber da nachgegeben und ist quasi eingeknickt. Ich hoffe noch, dass das im Regelungstext und im Begründungstext angepasst wird.“
Update v. 10. Jun: https://www.fr.de/politik/selbstbestimmungsgesetz-nachbesserungen-gefordert-zr-92333805.html
Aktuelles Interview mit Justizminister Marco Buschmann (FDP):
https://www.siegessaeule.de/magazin/marco-buschmann-wir-haben-ein-sehr-gutes-ergebnis/
Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann („Grüne“), sieht im Falle von Saunaanlagen und Fitnessstudios das Hausrecht des Betreibers allein als unzureichend an. Es müsse noch stärker auf das Diskriminierungsverbot gemäß AGG Antidiskriminierungsgesetz rekurriert werden: niemand dürfe abgewiesen werden, weil er oder sie „trans“ sei. Wann das so genannte Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) vom Bundestag verabschiedet wird, ist derzeit nicht absehbar.
Update v. 3. Jun
https://www.nzz.ch/meinung/das-unbehagen-ueber-den-gender-wahnsinn-waechst-ld.1740576
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In einer aktuellen Pressemitteilung von Ende Mai spricht sich der DSB Deutsche Sauna-Bund für den Erhalt der Frauensauna aus. Hintergrund ist die gegenwärtige Diskussion des Anfang Mai eingebrachtennGesetzentwurfs über die Selbstbestimmung des Geschlechtseintrags und deren Folgen. Der auch bei den Grünen politisch kontrovers diskutierte Gesetzesentwurf – mit der Forderung nach „Nachbesserungen“ – verweist in diesem Zusammenhang auf das Hausrecht des Betreibers. Der DSB schließt sich dem „ausdrücklich“ an. Eine Stellungnahme des Verbands soll die Sachargumente dazu liefern.