Die 60-seitige Übersicht für das Jahr 2023 liegt vor. Herausgegeben hat sie die EWA European Waterparks Association mit Sitz in Nürnberg. Neben Deutschland werden Bäder in sieben europäischen Ländern herausgestellt. EWA-Präsident ist Markus Achleitner aus Österreich, EWA-Geschäftsführer Dr. Klaus Batz.
Das Portal „reisereporter“ stellt für den Winter 2022/23 die zehn Thermen und Wellness-Bäder vor, welche die Online Buchungsplattform „Travelcircus“ als die besten nach den Kriterien Bekanntheit, Beliebtheit, Ausstattung und Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet hat. Diese sind Teil eines Rankings der TOP 100 Thermen in Deutschland. Spitzenreiter in der DACH-Region sind die Therme Erding bei München, in Österreich das AVITA Resort in Bad Tatzmannsdorf und in der Schweiz die Therme Zurzach.
In Dahn (Rheinland-Pfalz) ist die jährliche Bad-Revision für Januar 2023 geplant, auch aus Gründen der Energieeinsparung, so Verbandsbürgermeister Michael Zwick. Für das zweite Pandemie-Jahr erwartet Werkleiter Michael Hüther ein ähnliches Defizit wie 2021: über eine Million Euro; 2020 lag es bei 986.000 Euro.
Bis September wurden im Badbereich ähnliche Besucherzahlen wie vor der Pandemie erzielt. Im Saunabereich gab es einen Rückgang von 15-20 Prozent; allerdings steigen auch dort die Besucherzahlen wieder. 2019 zählte man in der Saunawelt 56.000 Gäste.
Vor dem Auftakt des 18. ISC Internationalen Sauna Kongresses, der am 27. Oktober im Rahmen der interbad-Messe in Stuttgart zu Ende ging, hatte der Geschäftsführer des Deutschen Sauna-Bundes, Martin Niederstein, in einem Gespräch mit dpa Deutsche Presse-Agentur Position bezogen. Forderungen aus dem politischen Raum nach Schließung oder Meidung von Saunas, um Strom zu sparen, seien unangemessen und falsch. Jeder Euro sei gut investiert, wenn es um die persönliche Gesundheitsvorsorge gehe. Deshalb sei es moralisch auch komplett vertretbar in die Sauna zu gehen. Zeit Online titelte dazu: „In Energie baden? Wenn das Saunieren zur Gewissensfrage wird“.
„Sauna & W ellness – eine Branche am Abgrund“. Unter diesem Titel lud der Deutsche Sauna-Bund im Rahmen der interbad-Messe am 27. Oktober im Internationalen Congresscenter Stuttgart ICS zu einer kurzfristig anberaumten Podiumsdiskussion ein.
Ausweislich der Website der Messe Stuttgart diskutierten: Reinhold Schreiber, privatwirtschaftlicher Betreiber, Saunapark Bobingen; Andreas Schauer, privatwirtschaftlicher mehrfacher Thermen- und Bäderbetreiber, Schauer + Co. Überlingen; Christoph Schlupkothen, Bädergesellschaft Düsseldorf, Geschäftsführer; Bernd Schuler, privatwirtschaftlicher Betreiber, Bora Sauna Bodensee Radolfzell, Geschäftsführer.
Moderiert wurde die Diskussion von Prof. Dr. Carsten Sonnenberg, Präsident des Deutschen Sauna-Bundes.
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