SISU, 12. Okt
Deutschland war – medial – Anfang Oktober im Drohnenfieber. Überall wurden sie gesehen aber nicht klar identifiziert – um dann plötzlich wieder aus den Medien zu verschwinden. Verständlich, dass auch gefragt wird, ob illegale Drohnenflüge über Sauna- und Wellness-Außenbereichen ein relevantes Thema sind: Bereits Realität oder nur ein Hirngespinst? Schon vor Jahren gerieten „Saunadrohnen“ in die Schlagzeilen. Rechtlich problematische oder gar abgeurteilte Fälle sind bislang nicht bekannt. Immer mehr Anlagen setzen allerdings – ganz legal – selbst Drohnen für ihre Imagewerbung ein.
Es soll in Deutschland – laut BILD – derzeit circa 400.000 zumeist privat betriebene Drohnen geben. Drohnen mit Kamera unterliegen danach einer Registrierungspflicht beim Luftfahrt-Bundesamt, auch gemäß EU-Verordnung („kleiner Drohnenführerschein“). Verpflichtend ist auch eine Haftpflichtversicherung. Bei Regelverstößen kann es gegebenenfalls hohe Geldstrafen geben. (Gen.)
Der Merkur aus München hat kürzlich dazu ein Interview mit der Betriebsleiterin der monte mare Seesauna Tegernsee (Bayern), Daniela Hidalgo, veröffentlicht. Dabei beruft sich das Medium auf eine „kürzliche“ Pressemitteilung des DSB Deutschen Sauna-Bundes zum Thema Drohnen, in der zur Wachsamkeit geraten wird . Auf der offiziellen Website des Verbandes ist diese bislang nicht eingestellt.